Gedichte, unsortiert

Werte Besucher, nicht wundern, wenn es teilweise chaotisch hergeht, ich "räume auf" und stelle ein wenig um

 

Hier stelle ich einfach einige Gedichte vor, 

die nicht so recht einzuordnen sind.

 


Keilerei,

 

Ein fast verlorengegangenes Gedichtlein von mir in einem Kommentarstrang zu meinem "Nicht-Herbstgedicht"

>Ich will kein Herbstgedicht mehr schreiben
Wo raschelnd lose Blätter treiben
Bis deren bunte Farbenpracht
Der Herbstwind killt mit Stärke Acht

Ich schreibe dann vom Winter bald
Denn der ist ruhig weiß und kalt<

Da folgte - eigenständig - dies ►

>Auf Eicheln ist die Sau geeicht
Die hungrig durch die Wälder streicht
Sie steckt den Rüssel jedenfalls
In Laub Dreck Sch…ße bis zum Hals

Verkündet lautstark unumwunden
Ich hab den größten Mist gefunden
Geruch und Schmatzen zieht sodann
den allerersten Keiler an …

Schon kommt der nächste Keiler
Ei
Was gibt das für ’ne Keilerei …<

 


 

Unsinnige Blödeleien sind mein Ding ►

Gänsemarsch

Die Gänse gehn im Gänsemarsch
und sehn des Vordertieres … Steiß
Die Aussicht, ich sags ziemlich harsch,
assoziiert vor allem … Kot



Wär ich dabei bei diesem Marsch,
da hätt ich meine liebe Mühe,
denn was verlässt den Gänse … popo
das ähnelt meistens grüner Brühe.



Wer meint, die Strophen wären sch - lecht,
dem geb auf jeden Fall ich recht!

 

Ich hatte an anderer Stelle ein wenig sinniert, wie man in Worte kleiden könne, was uns alle umtreibt, die wir Texte jeglicher Art verfassen, uns der Kritik der Anderen stellen, mit ihnen vergleichen, kurzum, was uns antreibt.

Ich hoffe, dass ich dies mit wenigen Worten ausdrücken kann.


Es gleichen Wörter mir den Noten
Im Gleichmaß schreib ich Zeilen nie
Lasst mich mit Worten komponieren
Die neue eigne Melodie

 

 


 

Auch dieses, gereimt, klassifizieren - wozu?

Wie gesagt, meine selbstgestellten
"Herausforderungen" sind recht bescheiden:

Mit wenigen Worten in klassisch
gereimter Form etwas auszusagen.

Manchmal gelingt es, manchmal nicht …



Manch Einer jagt oft kreuz und quer
Dem Glück vermeintlich  hinterher
Und hat dabei nur nicht erkannt
Er ist dem Glück davongerannt …

 

(Hier wurde an anderer Stelle "Einer" durch "Eimer" ersetzt.)

Ich habe das ein wenig erweitert ►


Manch Eimer jagt oft kreuz und quer
Dem Autofahrer hinterher
Und hat dabei nur nicht erkannt
Dass man ihn an den Haken band …

 


 

Das edle Spiel

 

Wird sein Name laut benannt
Und dein Gegner ist bekannt,
schreitet er dann auf dich zu
schau ins Auge ihm voll Ruh.

Händeschütteln, das muss sein
Nehmt darauf die Plätze ein
Und beginnt das edle Spiel,
hier zu siegen ist dein Ziel.

Angriff, Rückzug und fintieren,
Scheinangriffe auch mal führen,
Ja, du punktest jederzeit
Und gar bald ist es soweit,

zum finalen Angriff nun
weißt du, jetzt muss ich es tun
du gewinnst sehr schnell und glatt,
denn dein Gegner ist schachmatt.

 


 

Der alternde Minnesänger

Oh, holde Maid, wie Du da standest
Und mir ein Blumenkränzlein bandest,
da wusste ich, dies Mägdelein
wird dereinst deine Holde sein.

Bis dann ein starker Knabe kam,
dich kraftvoll in die Arme nahm,
er hob dich auf sein stolzes Pferd –
nun stehst Du hinter seinem Herd.

Die Kränzlein bindet deine Mutter,
noch jung und sie steht gut im Futter.
Sie bot mir an, ihr Mann zu sein -
sei mir gegrüßt, mein Töchterlein!

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