Gruendau & Hammersbach

Werte Besucher, nicht wundern, wenn es teilweise chaotisch hergeht, ich "räume auf" und stelle ein wenig um

 

Gruendau & Hammersbach 

 

Gruendau 




Es hat eine Bäurin in Breitenborn
ihrem Mann Jahr für Jahr eine Maid geborn.
Und nach Nummer drei
sprach er frank und frei:
"Das Nächste hat was Gescheites vorn."


Beim Ehepaar in Gettenbach,
da war’n die neuen Betten schwach.
Die hielten, oh Graus,
kaum Bewegungen aus,
Man(n) half mit starken Brettern nach.


Die Kräuterhexe aus Hain-Gründau
Sprach: "Meine Pflanzen, ja die blühn mau.
Ich werde sie draußen
des morgens abbrausen,
es fehl wohl doch zum Blühn Tau."


Zum Orte, der heute heißt Lieblos,
da kam Barbarossa, nicht trieblos.
Ne Jungfrau sollt’s ein,
nicht eine kam rein,
er blieb sozusagen dort lieblos.




Man färbte einst in Mittel-Gründau
die Arbeitskittel ohne Mühn blau.
Man traf den Ton
mit gestampftem Mohn,
war der auch nach dem Verblühn grau.


Es schlug einstmals in Niedergründau
der Lehrer die Schüler oft grün/blau.
Es sprach der Mann
im Alter dann:
"Ich bekam sie mit sehr großen Mühn schlau!"


Es hieß einst ein Bäcker in Rothenbergen
der Frau die Rezepte der Brote merken.
Doch die kam leider
nicht so recht weiter,
 sie konnte sich höchstens die Sorten merken.

 

***

 

Hammersbach 



Es warf der Schmied in Hammersbach
dem Helfer einen Hammer nach.
Traf ihn am Kopf,
der arme Tropf,
lag lange in der Kammer flach!


Ein Einbrecher in Langen-Bergheim,
wurde entdeckt - und er war sehr klein.
Auf dem Weg durch Langen
war er nicht zu fangen,
man rief: "Fangt schnell den Zwerg ein!"


Ein Tischler baute in Marköbel
seit langem gute Markenmöbel.
Sein Label war,
nun, sonderbar:
 "Markköbler Markenmöbel Göbel"

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